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Josse Goossens Kunstwerk • Gemälde • zuvor zu verkaufen In der Teestube

Josse Goossens

In der Teestube
Öl auf Leinwand 64,4 x 63,1 cm, Unterzeichnet u.r. und zu datieren um 1910-1911

Dieses Gemälde stand zuvor zum Verkauf.

Herkunft: Whitford Fine Art, Londen, ca. 1985-1988; part. bezit Nederland.
Literatur: tent.cat. Aken, Städtisches Suermondt-Museum, 'Nachlaussaustellung Josse Goossens', 1930, cat.nr. 6; tent.cat. Londen, Whitford and Hughes Gallery, 'Moments et folies de la femme fatale', 1985, cat.nr. 26 (met afb.); Erich Kukies, 'Josse Goossens. Sein Leben und sein malerisches Werk', Herzogenrath 2019, pag. 42, cat.nr. 027 (met afb. in kleur).
Ausgestellt: Aken (Duitsland), Städtisches Suermondt-Museum, 'Nachlaussaustellung Josse Goossens', 1-30 juni 1930; Londen, Whitford and Hughes Gallery, 'Moments et folies de la femme fatale', zomer 1985.

Josse Goossens wurde 1876 in Aachen geboren und erhielt als Kind Malunterricht beim Aachener Maler Peter Bücken. Anschließend studierte er an der Düsseldorfer Akademie unter anderem bei dem Historienmaler Arthur Kampf. Unter seinem Einfluss begann er seine Malerkarriere mit historischen Szenen und Goossens machte sich schon früh einen Namen mit dekorativen Wandgemälden, die er sowohl bei Privatpersonen als auch bei Behörden in Auftrag gab. Ab etwa 1905 entwickelte er einen eigenen, eher impressionistischen Stil, der zunehmend von der bis dahin verwendeten akademischen Malweise abwich. 1910–1911 zog Goossens nach München, wo er ab 1914 der Münchner Secession angehörte. Diese Künstlervereinigung wurde 1892 von einer Gruppe fortschrittlicher Künstler gegründet, die sich mit der konservativen Politik der beiden bestehenden Künstlervereinigungen in München nicht mehr vereinbaren konnten. Während Goossens zuvor eher im Stil deutscher Impressionisten wie Liebermann arbeitete, konzentriert er sich heute vor allem auf die Werke der Jugendstilbewegung. Die Beweggründe für seine Arbeit ändern sich. Er fängt die freudigen Momente des Alltags, von Prozessionen, Jahrmärkten und Zirkusvorstellungen ein – die Unterhaltung der einfachen Leute. Er malt auch Teekonzerte, Dinnertänze und Kantinenszenen, die einen Eindruck vom Lebensstil der Oberschicht vermitteln. Dies geschieht in breiten Pinselstrichen, die einen mosaikartigen Effekt erzeugen, bei dem leuchtende Farben wie Grün-Blau und Lila-Rosa eine große Rolle spielen. Goossens würde für den Rest seines Lebens weiterhin in München leben und arbeiten. 1925 wurde er zum Professor an der Münchner Akademie ernannt. Feedback sturen


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