Fred Bogaerts Kunstwerk • Aquarell • Zeichnung • zu verkaufen Straßenkünstler bei der Sint-Margaritakirche in Lier

Alfred 'Fred'Bogaerts war ein flämischer Maler, der erst in späteren Jahren mit dem Zeichnen und Malen begann. Als sozial engagierter Mann war er während des Ersten Weltkriegs in der flämischen Aktivistenbewegung aktiv. Im November 1918 floh er zusammen mit seiner Frau und dem Verfasser und Dichter Felix Timmermans in die Niederlande. Timmermans führte ihn in die höheren Kreise ein und Bogaerts wurde bald mit der typisch niederländischen Atmosphäre und den Bräuchen vertraut. In der Zwischenzeit hatte er ernsthaft mit dem Zeichnen begonnen, eine Gabe, die er sich autodidaktisch aneignete und perfektionierte. Seine Hauptmotivation war das Heimweh nach seiner Heimatregion De Lier. Sein Freund Timmermans sagte dazu: 'Ohne seine Reise nach Holland, ohne dieses Heimweh nach seiner Stadt und seinem Land hätte er sicherlich nie mit dem Malen begonnen.' Bogaerts fertigte nostalgische Drucke in Bleistift und Pastell für De Haagsche Post, De Groene Amsterdammer und andere Publikationen an. Bogaerts vermittelt mit seinen Arbeiten einen humorvoll-realistischen Blick auf Menschen, insbesondere sozial Benachteiligte. Zwar mit karikaturhaftem Unterton, aber immer geprägt von der Tragik des Krieges. Erst nach dem 'Aussterbegesetz' von 1929 kehrte er nach Belgien zurück und lebte dort von seiner Zeichen- und Maltätigkeit.