Charles Leickert Kunstwerk • Gemälde • zu verkaufen Durchblick in einer Stadt
Charles Leickert
Brussel 1816-1907 Mainz (Duitsland)
1816-1907
Durchblick in einer Stadt
Öl auf Holz 22,7 x 14,6 cm, Unterzeichnet r.u. und zu datieren um 1890
Dieses Gemälde steht zum Verkauf.
Preise: € 3.000
Die Anziehungskraft der Gemälde von Charles Leickert wird vor allem durch die leichten und stark erzählerischen Details bestimmt. Er war ein echter Handwerker, der geschickt die richtige Stimmung darstellen konnte und so den Geschmack des Publikums erspürte. Seine Wintergesichter sind wirklich kalt, seine Sommer sonnig und grün. Leickert beginnt seine Ausbildung an der Haagsche Teekenacademie und arbeitet gleichzeitig im Atelier von Bart van Hove, Maler von Stadtbildern und Bühnenbildern. Nach Abschluss der Teeken Academy setzt Leickert seine Studien im Atelier von Wijnand Nuijen fort. Nach seinem Tod – er war erst 26 Jahre alt – setzte Leickert sein Atelierstudium bei Andreas Schelfhout fort, wo er sich zunehmend der Landschaftsmalerei, insbesondere der Wintermalerei, widmete. 1850 ging Leickert nach Amsterdam und fortan wurden seine Motive immer vielfältiger. Während die Türme von Dordrecht, Woudrichem und Schiebroek unter dem Einfluss von Nuijen ein häufiges Motiv in seinen früheren Arbeiten waren, malt er heute oft am Wasser, am Strand und an Flüssen – an Orten mit viel Aktivität. Es gibt viel Platz für die Darstellung der Schönheit der Natur; ein geschichteter Himmel, der einen nahenden Schneesturm anzukündigen scheint, und einen blaugrau zugefrorenen Fluss mit einem wunderschönen Licht auf halber Höhe des Horizonts. Leickerts „Heimweh“-Gemälde boten Menschen Orientierung, die mit der sich schnell verändernden Gesellschaft Schwierigkeiten hatten. Zeitgenössische Motive wie Züge und Dampfschiffe, wie sie Schelfhout verwendet, kommen in seinen Gemälden nicht vor. Er zog es vor, eine zeitlose Landschaft einzufangen, die die Schönheit der Natur widerspiegelt.