Obwohl Jan Hendrik Verheijen auch Kircheninterieurs und Landschaften malte, ist er am bekanntesten für seine Stadtansichten geworden. Zunächst sollte er Notar werden, im Alter von 21 Jahren entschied er sich jedoch für die Malerei und lernte bei dem Utrechter Kutschenmaler Nicolaas Osti. Dort wurde sein Talent von dem Sammler Jan Bleuland entdeckt, der Verheijen veranlasste, Stadtansichten von Jan van der Heyden und Gerrit Berckheyde aus dem 17. Jahrhundert zum Trainieren zu kopieren. Der Einfluss dieser Meister spiegelt sich in der äußerst genauen Art und Weise wider, in der Verheijen seine Stadtansichten ausgearbeitet hat. Er malte sowohl topografische als auch (teilweise) phantasierte Stadtbilder.