Hermanus Willem Koekkoek, Sohn von Willem, trat 1901 in die Fußstapfen seines Onkels Hermanus jr. Und verließ Amsterdam für einen langen Aufenthalt in London. Er war schon einmal dort gewesen, von 1887 bis 1891, und jetzt würde er dort ungefähr zwanzig Jahre leben. In England wurde er bekannt für seine Zeichnungen des Burenkrieges (1899-1902) und als Zeichner am königlichen Hof. Er fand Arbeit als Illustrator für Magazine wie 'Illustrated London News', 'The Sketch' und 'The Royal Magazine' in der britischen Hauptstadt. Insbesondere während des Ersten Weltkriegs erschienen regelmäßig militärische Auftritte seiner Hand in der ersten Zeitschrift. In London und nach seiner Rückkehr in die Niederlande arbeitete er für 'Williams & Sutch'. Die United Arts Gallery, die seine Bilder auch in den USA und Kanada verkaufte. Die Korrespondenz mit diesem Kunsthändler zeigt, dass die Themenwahl von Hermanus Willem vielfältiger war als derzeit vorgeschlagen. Militärszenen werden heute als sein Hauptthema angesehen, aber es stellt sich heraus, dass er auch impressionistische Landschaften, Stadtlandschaften und sogar ein einziges Stillleben gemalt hat. Ausstellungslisten für seine niederländischen Kunsthändler, darunter Oldenzeel in Rotterdam und Th. Flachs in Amsterdam zeigen das gleiche, überraschende Bild eines vielseitigen Künstlers.