Giselle Kuster Kunstwerk • Gemälde • zuvor zu verkaufen Indonesische Frau mit Blumen und Schirm

Giselle Kuster wird 1911 in Venlo geboren. Ihre Eltern lassen sie Zeichen- und Malstunden nehmen, und Ende 1934 zieht sie nach Lüttich, um dort an der Akademie zu studieren. Nach etwas mehr als einem Jahr kehrt Kuster zu ihren Eltern nach Venlo zurück und wird Mitglied der Kunstorganisation 'De Blauwe Bloem'. In ihrem Atelier organisiert sie Salons und umgibt sich mit Intellektuellen, Schriftstellern und anderen Künstlern. Sie verdient ihr Geld mit Illustrationen für Zeitungen und Zeitschriften sowie mit Werbebetreib für Unternehmen. Darüber hinaus malt sie freie Arbeiten. Kuster schaut sich internationale Künstler wie Picasso und Braque an, folgt jedoch eher dem Weg des Expressionismus. Als sie 1940 mit ihren Eltern nach Leiden zieht, gründet sie die Kunstgalerie Pro Arte. Hier stellt sie eigene Werke sowie Arbeiten anderer Moderner wie Jan Sluijters, Charley Toorop und Otto van Rees aus. Mit ihrem niederländisch-indischen Mann zieht sie 1948 nach Indonesien, wo er als Arzt stationiert wurde. Kuster malt hier viele farbenfrohe Gemälde und Zeichnungen von hauptsächlich indonesischen Frauen und Porträts im Auftrag von Niederländern. Ende 1949 kehrt sie nach den Niederlanden zurück, wo sie in den folgenden Jahren weiterhin ihre indonesischen Eindrücke in ihrer Kunst verarbeitet. Als ihre Ehe sechs Jahre später scheitert, zieht Kuster nach Formentera und fängt auch hier die einheimischen Frauen und Kinder mit ihrem Pinsel ein. Schließlich kehrt sie nach Maastricht zurück und wird bis zu ihrem Tod im Alter von 61 Jahren weiter malen.