Armen Eloyan Kunstwerk • Gemälde • zuvor zu verkaufen Ohne Titel

Der armenische Künstler Armen Eloyan, von 2004 bis 2005 Artist-in-Residence an der Rijksakademie van Beeldende Kunsten Amsterdam (Rijksakademie der Schönen Künste), floh 1997 aus Armenien. Seine frühen Arbeiten sind teilweise von Cartoons und Street Art mit erkennbaren Figuren aus der Welt von Walt Disney sowie von großen Meistern der europäischen Malerei inspiriert. Mit dicken Farbschichten in einer bunten Palette und kräftigen schwarzen Konturen malt er Landschaften, raue, mysteriöse Texte und masochistische Figuren. Da er selbst Unterdrückung erfahren hat, erzählen die Motive in seinen Werken oft von einer furchterregenden, grausamen Welt, die er dennoch in einem ansprechenden Stil darstellt. Dies kann für den Betrachter konfrontativ sein, da es ihn sowohl anzieht als auch abstößt. Diese Konfrontation und dieser Widerspruch klingen noch in seinen jüngsten Zeichnungen nach, in denen Figuren durch vulgäre oder beleidigende Texte und Slogans 'gestört' werden. Mit der absurden Welt, die Armen Eloyan heraufbeschwört, konfrontiert er den Betrachter mit der Tristesse der menschlichen Existenz, der Banalität der Macht und der Vergänglichkeit des Daseins: 'Ich male Aggression und Schmerz, weil mich fasziniert, wie Menschen ihre Existenz durch Grausamkeit bekräftigen. Auch das Abbild der Natur spielt in meinen Arbeiten eine wichtige Rolle. Die Erde und die Wälder sind still und ewig.'