Wout Muller ist einer der führenden niederländischen Nachkriegsrealisten. Erotik steht im Mittelpunkt seiner Arbeit. Ab etwa 1973 dominieren spärlich bekleidete Frauen, die er mit phantastischen Landschaften kombiniert, in denen Brüste und Gesäß mit Elementen wie Schnecken, Schildkröten, Äpfeln und Phallussymbolen zu sehen sind. Seine traditionelle Herangehensweise an die Malerei brachte ihm zwischen 1971 und 1991 einen Lehrauftrag an der Minerva-Akademie in Groningen ein. In dieser Zeit nahm er einen wichtigen Platz unter den Groninger figurativen Künstlern und schließlich im nördlichen Realismus ein. Zusammen mit Matthijs Röling fertigte er große Wandmalereien im Auditorium des Akademiegebäudes der Universität Groningen und im Kulturzentrum De Oosterpoort (Groningen) an. Muller hat in den Niederlanden, Deutschland, Schweden, England, den Vereinigten Staaten und Irland ausgestellt. Seine Arbeiten befinden sich in vielen Museumssammlungen