Der vielseitige Künstler Walther Klemm gehört zu den „Modernen“, die sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts gegen die akademischen Regeln stellten. Ausgebildet an der Kunstgewerbeschule in Wien, begann er seine künstlerische Laufbahn 1903 mit Holzschnitten und Lithografien. Damit nahm er an den Ausstellungen der Wiener Secession teil. Nach kurzer Zugehörigkeit zur Künstlerkolonie Dachau zog er nach Berlin, wo er sich der Berliner Secession anschloss. 1913 wurde er Graphiklehrer an der Weimarer Kunstschule. Klemm fertigte viele Lithographien und Holzschnitte von Tieren an. Er malte auch Landschaften und einige Figurenszenen.