Ton Meijer wuchs in Enschede auf und absolvierte ab 1909 eine Ausbildung zum Dekorationsmaler in Amsterdam an der Rijksschool voor Kunstnijverheid (1909-1913). Danach entschied er sich für die freie Malerei. Von 1920 bis 1924 lebte er in Limburg, wo die Natur und die ruhigen Dörfer rund um Maastricht die Hauptinspirationsquelle für seinen Impressionismus waren. Anschließend zog er nach Amsterdam. Seinen Aufenthalt in der Hauptstadt wechselte er mit langen Reisen durch Frankreich und Spanien ab, wo sein Werk vom südlichen Licht und der Linienführung der Landschaft beeinflusst wurde. 1940 zog Meijer in das Haus Sarphatipark 42, das er mit Else Berg und Mommie Schwarz teilte, mit denen er sich gut anfreundete. Kurz vor ihrer Deportation nach Auschwitz hinterließen sie mehrere Werke bei Ton Meijer.