Der Wiener Maler Peter Sengl ist einer der eigenwilligsten Künstler der österreichischen Kunstwelt. Er verbindet Malerei mit grafischen Elementen in einer wiedererkennbaren, wunderbaren Formensprache. Ein großes, über Jahrzehnte aufgebautes Fotoarchiv bildet die Grundlage für seine collageartigen Kompositionen. Verweise auf berühmte Kunstwerke, Tiere, Blumen und Kunsthandwerk sind ebenso häufig wie Bilder von ihm selbst; oft rätselhaft sind die kunstvollen Titel, die er seinen Gemälden gibt. 1988 hatte der Künstler eine Einzelausstellung im Wiener Museum für Moderne Kunst. Ende 2015 eröffnete im Leopold Museum in Wien eine Retrospektive seines Schaffens.