Der Künstler Martin Stam versucht in seiner Arbeit, die alltägliche Realität zu verlassen. Er malt hauptsächlich menschliche Figuren in einem magisch-realistischen Stil. Frauen und Kinder finden sich in einer unwirklichen, surrealistischen Umgebung wieder, in der sich teilweise unfassbare Ereignisse abspielen. Die rundlichen und leicht deformierten Charaktere werden von den bemerkenswerten Situationen jedoch nicht beeinträchtigt. Sie starren den Betrachter oft auf mysteriöse Weise an. Stam studierte an der Royal Academy of Art in Den Haag, wo er Schüler von Co Westerik war. Neben seiner Tätigkeit als Maler arbeitete Stam ab 1964 als Zeichenlehrer an einem Gymnasium.