Louise van Blommestein lernte im Atelier von E. Blanc-Garin in Brüssel das Malen. Dann studierte sie 1898-1899 an der Akademie in Florenz. Nachdem sie die Theosophie entdeckt hatte, nahm sie ab 1910 Unterricht beim symbolistischen Maler Jean Delville in Brüssel. Später erhielt sie Ratschläge von H.P. Bremmer. Die Malerin lebte und arbeitete zwischen 1902 und 1920 mit langen Unterbrechungen in Blaricum, Den Haag, Hilversum und Laren. Dann ließ sie sich in der Schweiz nieder. Beeinflusst von Anthroposophie und Symbolik malte sie Blumen, Stillleben, Kinderporträts, religiöse Szenen sowie mystische und imaginäre Motive.