Der Düsseldorfer Künstler Josef Schultz malte in den 1920er Jahren Rheinansichten, Landschaften und Flussansichten mit Schiffen in grober Pointille. Auffallend sind die leuchtenden Sommerlandschaften aus dieser Zeit, in denen er auch mit fließenden Linien leuchtend farbige Licht- und Schattenbereiche abgrenzt. Ab den 1930er Jahren reiste Schultz durch Europa und besuchte unter anderem Italien, den Balkan, Afrika und den Fernen Osten. Dies spiegelt sich sowohl in seinen Sujets (Häfen, nordafrikanische Dorfansichten, exotische Landschaften und Interieurs) als auch in einem völlig anderen, an Realismus grenzenden Malstil wider.