Seit seiner Jugend wollte Johan Ponsioen Maler werden. Auf Drängen seiner Eltern ließ er sich jedoch zum Lehrer ausbilden, ein Beruf, den er sein ganzes Berufsleben lang ausübte. Darüber hinaus entwickelte er sich zu einem erfolgreichen Maler mit einem beachtlichen Oeuvre. Sein Frühwerk hat einen akademischen, impressionistischen Stil. Ponsioens berühmteste Gemälde sind die Porträts und Stillleben im realistischen Stil, die er zwischen 1934 und 1947 anfertigte. Mit seinen Arbeiten aus dieser Zeit suchte er den Anschluss an den magischen Realismus von Zeitgenossen wie Dick Ket, Pyke Koch, Raoul Hynckes und Carel Willink. Neben der Malerei und Zeichnung war er auch als Grafiker und Monumentalkünstler tätig.