Herman KrikhaarAlmelo 1930-2010 Draguignan (Frankrijk)

Herman Krikhaar hatte schon früh einen enormen Drang zu malen. 1947 besucht er die Kunstnijverheidsschool in Arnheim, doch wie so viele Maler seiner Generation empfindet er die traditionelle Kunsterziehung als zu bedrückend. Es folgten abenteuerliche Jahre mit vielen Reisen, bei denen er immer wieder Zeit zum Malen fand. 1963 eröffnete er außerdem eine hochkarätige Galerie für moderne Kunst in Amsterdam, wo er unter anderem Werke von Karel Appel verkaufte. Ab 1974 verbringt Krikhaar die Sommermonate im südfranzösischen Salernes, wo er mehr Zeit zum Malen und zur Weiterentwicklung seines eigenen Stils hat. Vor allem, nachdem er die Galerie 1988 geschlossen hat. In seinem Atelier experimentiert er mit allen möglichen Materialien. So malt er zum Beispiel auf unterschiedlichen Hintergründen wie bedruckten Tapeten, Umzugskartons und Wellpappe, er fertigt Bilder an und verwendet Vorlagen in seinen Gemälden. Seine Arbeit drückt eine große Liebe zu Farben und Formen aus, in denen sich bewegende oder tanzende Figuren ein Element sind, das oft wiederkehrt.