Der Bildhauer, Maler und Biologe Herman de Vries ist seit den 1950er Jahren als Künstler tätig. Anfangs schloss er sich der Nul-Bewegung an, einer holländischen Gruppe informeller Künstler, ging aber bald eigene Wege. 1970 zog de vries nach Eschenau in Deutschland und die Natur und östliche Philosophien wurden zu seinen großen Inspirationsquellen. Das Material für seine Kunstwerke bezieht er aus der Natur, wie Holz, Blätter, Baumwolle und Pflanzen. de vries schuf Collagen, experimentelle Gedichte, Mobiles, optische Objekte, Skulpturen und Reliefs. 1998 erhielt er den Werkpreis des BKVB-Fonds. Seine Arbeiten befinden sich im Stedelijk Museum in Amsterdam, im Museum Kröller-Müller in Otterlo und im Haags Gemeentemuseum sowie in vielen ausländischen Museen, darunter das Museum of Modern Art in New York und das Victoria & Albert Museum in London.