H. P. Bremmer war um die Jahrhundertwende ein einflussreicher Kunstvermittler und einer der wenigen in unserem Land bekannten Pointillisten. Für ihn war die Pointille-Technik ein Mittel, das tiefere Wesen der Dinge zu formen. Aus dieser Philosophie heraus wählte er einfache, scheinbar unwichtige Motive. Am liebsten malte er Stillleben und Landschaften, die er mit Hilfe hauchdünner Punkte in Edelsteine von Klarheit und Harmonie verwandelte. Bremmer hinterließ ein kleines Oeuvre, dessen größter Teil in der Zeit von 1889 bis 1895 entstand.