Der deutsche Maler Heinrich Wilhelm Petersen, der um 1882 aus praktischen Gründen Angeln an seinen Nachnamen anfügte, war einer der renommiertesten Düsseldorfer Marinemaler. Unter Anleitung seines Lehrers Eugen Dücker entwickelte er ein Oeuvre aus ruhigen, stimmungsvollen Küstenlandschaften im Morgen- oder Abendlicht, für das er sich rund um die Ostsee inspirieren ließ. In den frühen achtziger Jahren schloss er sich der Gruppe deutscher Maler an, die für Motive an die niederländische Küste reisten. 1882-1883 und 1886 arbeitete er längere Zeit in Vlissingen. Eine zweite niederländische Periode kam Anfang der 90er Jahre, als er sich in Egmond aan Zee niederließ. In dieser Zeit tauchte erstmals das Thema Fischverkauf am Strand auf.