Heinrich Schaumann, der in München arbeitet, hatte eine große Vorliebe für fröhliche Genreszenen, in denen Tiere eine wichtige Rolle spielen. Eine chaotische Familienszene mit einem frechen Affen und streitenden Hunden und Katzen oder einem aufdringlichen Löffler und Affen im Zoo zeugen sowohl von Humor als auch von einer gründlichen Kenntnis des Charakters und der Anatomie exotischer Tiere. Schaumann malte auch umherziehende Zirkusartisten und ihre Tiere, Stall- und Gasthausinterieurs und Dorffeste. Die Künstlerin erhielt eine gründliche künstlerische Ausbildung an der Akademie in Stuttgart, absolvierte Anatomieunterricht an der Veterinärschule und unternahm anschließend eine Studienreise durch Belgien, Holland und England sowie nach Paris.