Heinrich Werner erhielt seine künstlerische Ausbildung an der Akademie in Berlin und nahm anschließend Malunterricht bei Max Thedy (1858-1924) in Weimar. Bis 1900 lebte Werner abwechselnd in Berlin und auf dem Land, danach ließ er sich in Frankfurt am Main nieder. Er verbrachte auch einige Zeit in München. Sein Oeuvre zeigt eine Vorliebe für intime Innenraumszenen, in denen das Spiel des einfallenden Sonnenlichts oft einen wichtigen Akzent setzt. Neben Genreszenen malte Werner auch Landschaften, Stillleben und Architekturstücke.