Harald Friedrich, Enkel von Caspar David Friedrich, war seinerzeit ein bekannter Maler von Landschaften, Stillleben und Genreszenen. Sein Frühwerk besteht hauptsächlich aus erzählerischen, historisierenden Genreszenen. Nach 1900 malte er häufiger Stillleben, Landschaften und Reiseimpressionen in einem zunehmend fließenden Stil und einer farbenfrohen Palette. Friedrich erhielt seinen ersten Malunterricht von seinen Eltern und studierte von 1877 bis 1879 an der Kunstakademie in Dresden bei den Genremalern Leon Pohle und Ferdinand Wilhelm Pauwels. Nach einem Studienaufenthalt in München und Venedig lebte der Maler abwechselnd in Dresden und Hannover. Er starb in Florenz.