Georges Creten wird zu den belgischen Fauvisten gezählt, denen auch Rik Wouters und Edgard Tytgat angehörten. Schon in jungen Jahren, von 1906 bis 1907, arbeitete er in Paris, wo er den Impressionismus kennenlernte. Nach 1910 verband er diesen Stil mit einem Interesse an überbordenden Farben. Er fasste die Realität in einfachen, kraftvollen Formen und einem schweren Impasto zusammen. Seine Sujets entsprachen dem belgischen Fauvismus: Interieurs, Stillleben, Porträts und sonnendurchflutete Landschaften.