Franz Richard Unterberger war der älteste Sohn eines österreichischen Kunsthändlers. In der Düsseldorfer Akademie lernte er Andreas und Oswald Achenbach kennen, die ihn in seiner Arbeit zu einer impressionistischen Richtung inspirierten. Mit Felix Ziem teilte Unterberger die Liebe zum Reisen, besonders in Italien, wo er venezianische Paläste und malerische Ecken aufgenommen hat. Unterberger muss ein eleganter, weitgereister Mann mit tadellosen Manieren gewesen sein. Wenn er nicht reiste, lebte er in Brüssel und im Sommer in Neuilly-sur-Seine, einem Vorort von Paris, wo er 1902 starb.