Floris Jespers stammte aus einer belgischen Künstlerfamilie. Sowohl Vater Emiel als auch Bruder Oscar waren bekannte Bildhauer. Die Arbeit von Jespers zeichnet sich durch eine ständige Suche und das Experimentieren mit neuen Techniken und Stilen aus. Wie viele seiner Zeitgenossen war er zunächst vom Realismus und Impressionismus beeinflusst. Ab 1920 prägten Kubismus und geometrische Abstraktion seinen Stil, später hielt der Expressionismus Einzug in sein Werk. Jespers' Oeuvre zeigt eine Vorliebe für Landschaften, Stadtszenen, Figuren und Interieurs. Reisen nach Belgisch-Kongo in den 1950er Jahren führen zur Einführung von Stilisierung und Rhythmus in seine Malerei.