Der deutsche Landschaftsmaler Eduard Leonhardi ist vor allem für seine wunderschön beleuchteten, romantischen Waldszenen bekannt, für die er sich von den weiten Wäldern Mitteldeutschlands inspirieren ließ. Der Maler erhielt seine Ausbildung an der Dresdner Akademie. Sein dortiger Lehrer war unter anderem der Landschaftsmaler Adrian Ludwig Richter, der in seinem Werk die deutsche Landschaft und Volkstradition idealisierte. Zwischen 1855 und 1859 studierte Leonhardi in Düsseldorf. Dort heiratete er 1859 Apoline Schotel, die Tochter des holländischen Marinemalers P.J. Schotel, und zog dann zurück nach Dresden. Ein großes Erbe ermöglichte ihm die freie Wahl seiner Themen. Er baute eine alte Wassermühle auf dem Land, die 'Hentschellmühle', zu einem Atelier um. Heute befindet sich dort das Leonhardi-Museum.