Charley Garry, 1891 in Paris geboren, malte mit Vorliebe das Pariser Nachtleben, insbesondere die attraktiven, provokanten Tänzer, die in den vielen Musikhallen und Nachtclubs der Stadt auftraten. Zu seinen Themen gehören auch Zirkusfrauen, Balletttänzer, Akte und junge, modische Frauen, die sich in einem der vielen Pariser Nachtclubs vergnügen. 1912 debütierte er im Salon. 1925 schmückte er die Decke der berühmten Pariser Brasserie Lipp am Boulevard St. Germain mit afrikanischen Szenen. Den afrikanischen Kontinent hatte er während einer Reise nach Äquatorialafrika im Auftrag des französischen Kolonialministers kennengelernt. In den 1930er Jahren gestaltete er wie viele andere Künstler auch Plakate und Werbeplakate.