Charles Long ist in den Niederlanden noch relativ unbekannt, aber in Amerika genießt er mit seinen oft entfremdenden Installationen und Skulpturen hohes Ansehen. 1997 gelang ihm als Künstler der Durchbruch. Er macht hauptsächlich interaktive Kunst, bei der von dem Publikum Action erwartet wird. Später lässt er das los. Seine amorphen Skulpturen haben oft etwas Erkennbares und Entfremdendes, als ob sie aus einer anderen, nicht existierenden Welt stammen. Long glaubt, dass moderne Kunst eine tiefere, intellektuelle Schicht haben sollte, aber sie sollte der Betrachter nicht der Freude berauben, die man an einem Kunstwerk finden.