Carlo Pellegrini wurde einst 'Poeta delle nevi', 'Dichter des Schnees', genannt. Der norditalienische Maler machte sich mit fein gemalten Wintersportszenen einen Namen. Nach seiner Ausbildung an der 'Academia di Belle Arti di Brera' in Mailand spezialisierte sich Pellegrini auf die Malerei von Landschaften, insbesondere Berglandschaften. Sein Hauptthema fand der Künstler, als er 1900 in die Schweiz übersiedelte: Schneelandschaften mit Skifahrern. Die Skipisten der mondänen Städtchen Sankt Moritz, Davos und Adelboden wurden von ihm erfasst und – nach seiner Rückkehr nach Italien 1917 – auch die italienischen Wintersportgebiete. Neben Gemälden entwarf Pellegrini auch Plakate und Postkarten. Eines seiner Werke wurde 1912 bei einem Malwettbewerb anlässlich der Olympischen Spiele in Stockholm mit der Goldmedaille ausgezeichnet.