Albert Lang wollte zunächst Architekt werden, absolvierte eine Ausbildung in Karlsruhe und Berlin, „konvertierte“ aber nach einer Italienreise 1869-1870 zur Malerei. Er ließ sich in München nieder, wo er an der Akademie studierte und durch seinen Freund Wilhelm Leibl von der vorimpressionistischen Landschaftsmalerei Gustave Courbets beeinflusst wurde. Lang lebte von 1874 bis 1888 in Italien, bevor er sich mit seiner italienischen Frau und dem gemeinsamen Sohn in Frankfurt niederließ. Sein Oeuvre besteht aus arkadischen Landschaften, Porträts, allegorischen und mythologischen Figurenstücken, Stillleben und einem einzigen Genrestück. Auch sein Stil war vielfältig: je nach Sujet klassizistisch, romantisch oder impressionistisch.