Ernst Ludwig Kirchner Kunstwerk • Aquarell • Zeichnung • zuvor zu verkaufen Abschied am Bahnhof
Ernst Ludwig Kirchner
Aschaffenburg (Duitsland) 1880-1938 Frauenkirch (Zwitserland)
1880-1938
Abschied am Bahnhof
Bleistift und Aquarell auf Papier 20,8 x 16,6 cm
Dieses Werk auf Papier stand zuvor zum Verkauf.
Ernst Ludwig Kirchner gehört als einer der Grundleger von Die Brücke (1905) zu den wichtigsten Repräsentanten des Deutschen Expressionismus. Das Ideal dieser jungen Avantgardisten war das Brechen mit den künstleristischen Konventionen und das Suchen nach einer völlig neuen Kunst; eine Formensprache von gewagten, kontrastierenden Farben und expressiven, eckigen Formen wurde das Ergebnis. 1914 nahmKirchner - unfreiwillig - Dienst in der deutschen Armee um ein Jahr später zusammengebrochen und mit Suchtsymptomen in der Klinik von Oskar Konstamm in Königstein aufgenommen zu werden. Er wurde da nicht wieder gesund, war aber sehr empfänglich für Eindrücke und machte Wandmalereien, Aquarelle, Zeichnungen und Holzschnitte. Im Jahr 1917 zog er für seine Gesundheit nach Davos in der Schweiz, wo er mit Jan Wiegers Bekanntschaft machte. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Malernwar ausserordentlich fruchtbar und sollte über Wiegers für die expressionistische Bildsprache der Groninger Ploeg bestimmend werden.