Der Landschaftsmaler Louwrens Hanedoes studierte Zeichnen an der Königlichen Akademie der Künste in Den Haag. Anschließend besuchte er die B.C. Koekkoek Zeichenakademie in Kleve, Deutschland, wo er unter Koekkoeks Anleitung lernte, Wälder und Berglandschaften im romantischen Stil zu malen. Hanedoes unternahm ausgedehnte Reisen, oft in die Bergregionen der Eifel, nach Frankreich und in die Schweiz. In den Niederlanden arbeitete er hauptsächlich in der Gegend um Arnheim und Oosterbeek. 1850 besuchte er als einer der ersten niederländischen Maler Barbizon, und unter dem Einfluss der dort en plein air arbeitenden französischen Maler wurde sein Stil realistischer. Französische Kritiker hielten ihn sogar für den bedeutendsten niederländischen Landschaftsmaler seiner Zeit. Hanedoes wurde 1863 vom belgischen König zum Ritter des Leopoldordens ernannt.