Surrealistischer Maler und Bühnenbildner, geboren in Douai, Frankreich. 1927 zog Labisse nach Ostende, Belgien, wo er James Ensor kennenlernte, dessen Arbeit ihn sehr beeindruckte. 1938 lernte er auch die belgischen Surrealisten René Magritte und Paul Delvaux kennen. In Labisses Werk dominiert eine fiktive Traumwelt, in der er durch mythologische, biblische und allegorische Darstellungen persönliche Obsessionen formt. 1932 zog der Maler nach Paris um, kehrte aber jedes Jahr für einige Monate nach Le Zoute bei Ostende zurück, weshalb er oft zu den belgischen Surrealisten gezählt wird.