Der flämische Maler Louis van Lint war sowohl Gründer als auch eines der talentiertesten Mitglieder der Nachkriegsmalergruppe 'Jeune peinture Belge'. Ausgebildet an der Akademie St. Joost-ten-Node, nahm er als figurativ-impressionistischer Maler in den 1930er und 1940er Jahren an Gruppen- und Einzelausstellungen im In- und Ausland teil. Nach dem Krieg vollzog sich in seinem Schaffen eine komplette Kehrtwendung und die Wirklichkeit wurde auf abstrakte, stark bewegende Kompositionen reduziert. Der starke Colorit ist das Bindeglied zwischen seinem Früh- und Spätwerk. Das Werk aus den Jahren 49-51 ist Experten zufolge besonders eng mit dem der holländischen Cobra-Maler verwandt. Museen: z.B. Museum of Fine Arts in Brüssel, Guggenheim Museum in New York.